Tapfer gekämpft

Am Sonntag traf die Zweite Mannschaft des SVW auf den favorisierten SC Melkendorf. Gleich zu Beginn hatte Heiko Sonnefeld mit einem Distanzschuss die erste Möglichkeit des Spiels, die der Heimkeeper allerdings vereiteln konnte. Durch die anschließende Ecke wurden die Weichendorfer von den schnellen Sturmspitzen der Melkendorfer ausgekontert und gerieten bereits nach 5 Minuten mit 1:0 in Rückstand. Die Heimakteure bestimmten von nun an das Spiel und kamen immer wieder gefährlich durch die Schnittstellen der Weichendorfer Abwehr. Das es vorerst beim 1:0 blieb lag teils am guten Gästetorwart Markus Motschenbacher und teils an der mangelnden Chancenauswertung der Melkendorfer. Nach einer guten halben Stunde stand man nun aber kompakter in der Defensive und konnte sich seinerseits in der Offensive die eine oder andere Möglichkeit herausspielen. Die besten Chancen dabei hatte Jabir Ibrahim, der den Ausgleichstreffer gleich dreimal auf dem Fuß hatte. In der Halbzeitpause nahm man sich nun nochmal viel vor, doch bereits nach 5 gespielten Minuten im zweiten Durchgang, schwächten sich die SVW-Mannen durch eine unnötige und überflüssige Rote Karte. Von nun an war man eher auf Schadensbegrenzung aus und versuchte sämtliche Melkendorfer Anläufe auf das Gästetor zu verhindern. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gelang dies auch sehr gut. In der 69. Spielminute war es dann aber doch soweit und Melkendorf konnte auf 2:0 erhöhen. Ein verunglückter Klärungsversuch im 16er fiel dem Melkendorfer Stürmer vor die Füße und gegen dessen Schuss war Torwart Motschenbacher, dem die Sicht versperrt war, machtlos. Wer nun dachte, die Mannschaft würde auseinanderfallen, war weit gefehlt. Weiter wurde gekämpft, um jeden Angriffsversuch der Heimmannschaft zu unterbinden. Kurz vor Ende der Partie hatte man sogar noch die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, doch den von Mehler getretenen Freistoß konnte der Heimtorwart gerade noch klären. So blieb es am Schluss beim verdienten Sieg des SC Melkendorf. Die Weichendorfer Jungs zeigten trotzdem eine engagierte und einsatzfreudige Leistung, die es gilt mit ins nächste Spiel in Mistendorf zu nehmen.