5:1 Niederlage

SG Stappenbach/Vorra – SV Weichendorf  5:1 (0:1)

Das Ergebnis hört sich deutlich an, doch das Spiel war viel enger. Trainer Jan Scheibe musste auf Koch, Zenk und Ohland verzichten, dafür waren Schramm und Hermannsdörfer mit von der Partie.

Unsere Jungs spielten eine super erste Halbzeit und führten zur Pause verdient mit 1:0. Die offensiv so starken Gastgeber kamen nur selten gefährlich das Weichendorfer Tor. Unser Team spielte von Beginn mutig nach vorne und kontrollierte die Partie. Blöderweise musste Luis Lappus nach einer halben Stunde verletzt vom Platz, gute Besserung an dieser Stelle.

Kurz vor der Pause überschlugen sich die Ereignisse. In der 44. Minute gab es Freistoß für den SVW in Höhe der Mittellinie. Der Ball flog in den Strafraum, Chris Lade und Christopher Safrath gingen zu Boden und ein Elfmeterpfiff ertönte. Der SR sah, dass Lade von einem Abwehrspieler auf Safrath gestossen wurde und diesem so die Chance zum Tor genommen wurde. Hannes Schmidt schnappte sich die Kugel und verwandelte zum 0:1.

Es gab eine längere Nachspielzeit, da der Unparteiische eine fünfminutige Behandlungspause in Anspruch nehmen musste. Dann erfolgte wohl die Schlüsselszene der Partie. Genau an der Mittellinie und vor den beiden Trainerbänken wurde Torschütze Hannes Schmidt brutal vom Stappenbacher Mohl umgetreten. Danach gab es ein mehrminütiges Gerangel an der Außenlinie zwischen den beiden Parteien.

Unverständlicher Weise sah Mohl, für diese vorsätzliche Körperverletzung nur die gelbe Karte, obwohl sich SR und Assistent lange beratschlagten. Eine klare Fehlentscheidung, denn dieses Foul hatte nichts anderes, als einen Platzverweiß verdient. 

Auch das Verhalten des Spielers Mohl nach der Tat war unterirdisch und fragwürdig, das hatte so überhaupt nichts mit Sportsgeist zu tun, obwohl der Platzsprecher vorher lautstark auf Fairplay plädierte.

Danach ging es in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit war keine zwei Minuten alt, da gab es Handelfmeter für die Gastgeber, den Kleindienst zum 1:1 Ausglech verwandeln konnte. Nun waren die Hausherren am Drücker und legten nach eine Stunde durch einen Doppelschlag nach und es stand plötzlich 3:1. Der SVW wollte dagegen halten und hatte seine Chancen. Hannes Schmidt war durchgebrochen, legte sich final den Ball aber zu weit vor, sodass der Heimtorhüter klären konnte. Bei zwei, drei weiteren Chancen stand man sich selbst im Weg oder war zu inkonsequent im Abschluss. Da machte die Heimelf definitiv besser und erzielten in der Schlussphase noch zwei weitere Treffer, die aber letztendlich das Kraut nicht fetter machten.