Nach drei sieglosen Spielen durften die Anhänger des SV Weichendorf mal wieder einen Dreier bejubeln. Aber es war ein hartes Stück Arbeit gegen die kampfstarken Mannen vom Berg.
Diese hatten auch die erste Gelegenheit in der Anfangsphase, als ein abgefälschter Schuss nur knapp am Weichendorfer Gehäuse vorbei strich. Doch auch der SVW war sofort gefährlich, Max Sönning wurde im Strafraum freigespielt, doch sein Schuss klatschte an den linken Pfosten. Nach einem Eckball klärte die Gästeabwehr zu kurz, Hannes Schmidt zog ab und scheiterte ebenfalls am linken Torpfosten. Es war ein hin und her, Chancen hüben wie drüben. Bei den Gästen sorgte Hartmann immer wieder für Unruhe in der Weichendorfer Abwehr.
In der 28. Minute ging die Heimelf in Führung, Hannes Schmidt drang über die rechte Seite durch und bediente am kurzen Fünfereck den heranstürmenden Luis Lappus, der das Leder trocken zum 1:0 in die kurze Ecke schoss. Kurz vor dem Seitenwechsel die beste Chance der Gäste. Ein schneller Konter fand Hartmann auf der rechten Seite, der alleine auf das Weichendorfer Gehäuse zulief. Doch SVW Keeper Johannes Pfister blieb cool und konnte das Duell für sich entscheiden. Auf der Gegenseite forderten die Weichendorfer einen Elfmeter, denn Luis Lappus wurde von seinem Gegenspieler mit beiden Händen im Strafraum umgestoßen, doch der Elfmeterpfiff blieb aus.
Auch nach dem Pausentee blieb die Partie offen und spannend, mit Chancen auf beiden Seiten. Weichendorf wollte das erlösende 2:0 und der Gast den Ausgleich. Nach einer knappen Stunde jubelte der Weichendorfer Anhang, denn der Torhüter ließ einen Schuss zur Seite abprallen, da stand Tamino Möller und staubte ab. Allerdings war er wohl im Abseits gestanden, denn der Unparteiische gab den Treffer nicht. Auf der Gegenseite wurde der Weichendorfer Torhüter Johannes Pfister mehr und mehr zum Matchwinner, denn egal was auf sein Gehäuse kam, wurde von ihm gehalten, klare Note 1.
In der Schlussphase wurde die Partie ruppiger, beim SV Weichendorf musste Hannes Schmidt, bereits in der ersten Hälfte mit einer Zerrung ausgewechselt werden, ihm folgte Max Sönning nach 70 Minuten mit einer ähnlichen Verletzung. Zehn Minuten vor dem Ende dezimierten sich die Gäste, Audenrith sah innerhalb von drei Minuten Gelb und Gelb Rot. Ein paar Minuten später folgte ihm Herbst nach, der sich vom Platz meckerte. Nur kurz nach dem zweiten Platzverweis für die SG, fiel dann auch der erlösende Treffer zum 2:0. Zunächst scheiterte Finn Gittel mit seinem Schuss am Schlussmann, doch im Anschluss machte es Nic Düthorn besser. Er sah, dass der Keeper etwas vor seinem Tor stand und überwand ihn mit einem Heber aus gut 20 Metern.
Danach war auch Schluss und der SVW konnte sich über die drei Punkte freuen.
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