SVW 2 gibt die rote Laterne ab
Ein recht ausgeglichenes Spiel sahen die Zuschauer am Sonntagnachmittag in Zeckendorf. Die erste Halbzeit spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab. Keines der Teams ging hier allzugroßes Risiko ein, was sich im Verlauf des Spiels allerdings ändern sollte. Den ersten Treffer des Tages durfte dann der Ex-Zeckendorfer Hansi Kalb nach 37 Minuten markieren. Eine Flanke von Jonathan Roth beförderte er mustergültig per Kopf ins Tor. Kurz vor der Pause dann Aufregung bei den Gästen, als der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Was genau er da gesehen hatte, ist den meisten Zuschauern wohl immer noch ein Rätsel. Topscorer Arneth war das egal, er legte sich den Ball auf den Punkt zurecht, lief an und – setzte die Kugel an der Pfosten. Glück im Unglück für die Gäste, die mit der knappen Führung in die Pause gingen.
Kurz nach Wiederbeginn dann der nächste Elfmeterpfiff für den FVZ. Diesemal gab es keine Proteste und Fabian Beck machte es besser als sein Trainer. 1:1. Die Gäste ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und stellten mit einem Doppelschlag die Weichen wieder auf Sieg. Zunächst kam Tim Uhrig ca. 18m vor der Tor an den Ball und schloss mit seinem schwachen Fuß zum erneuten Führung ab. Dann drang Jona Roth in den 16er ein, wurde regelwiedrig gehalten und es gab den dritten Strafstoß der Partie. Hansi Kalb übernahm die Verantwortung und traf zum Doppelpack gegen seinen Ex-Verein.
Die Kampfstarken Giechburgkicker gaben sich allerdings noch nicht geschlagen und das Spiel wurde deutlich offener geführt. Doch weder dem FVZ gelang der Anschluss, noch der SVW konnte seine Konter zur Entscheidung nutzen. In 4 Minütigen Nachspielzeit kam es nocheinmal zur Aufregung rund um einen Elfmeter. Diesmal war es das Heimteam, das protestierte, aber diesmal blieb die Pfeife stumm.
So endete die Partie mit dem Gästesieg und der SVW gibt die rote Laterne an den SV Zückshut ab. So bleibt die Hoffnung auf ein Klassenerhalt weiter am leben. Mit 4 Punkten Rückstand und einem Spiel weniger auf den Schleuderplatz kann man es durchaus noch einmal spannend machen.