Nochmals Torflut in Weichendorf
SV Weichendorf – TSV Scheßlitz 4:5 (1:2)
Wie bereits in den vergangenen Wochen kann man bei Spielen des SV Weichendorf immer mit vielen Toren rechnen. So auch am gestrigen Samstag beim Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn Weichendorf und Scheßlitz. Da es um die „Goldene Ananas“ ging, hatte das Derby mehr den Charakter eines Freundschaftspieles. Dementsprechend war die Körperspannung der Akteure auch nicht mehr so hoch und so kam es dann auch zu so einem torreichen Spiel. Zwar hatte der SVW gefühlte 75% Ballbesitz, agierte aber zu umständlich vor dem Tor des Gegners. Anders der TSV, die ihre Konter zielstrebig und konsequent nutzten. Die ärmste „Sau“ dabei war der Weichendorfer Schlussmann Alexander Gonzalez, der sich des öfteren alleine gelassen fühlen musste.
Oldie Wolfgang Hoh, der heute sein letztes Spiel absolvierte, eröffnete den Torreigen bereits nach sieben Minuten. Alles Gute Wolfi, warst immer ein klasse Sportsmann, so ganz glaube ich noch nicht an deinen Rücktritt ;-). Michael Herold erhöhte per Foulelfmeter auf 0:2, vorher parierte der Weichendorfer Keeper noch einen Kopfball von Braun auf sensationelle Art und Weise. Andreas Pfister verkürzte mit einem Kopfball zum 1:2 Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel spielte nur noch Weichendorf und kam durch Jonathan Roth zum verdienten Ausgleich. Als der SVW auf den Führungstreffer drängte, passierte der nächste Fehler. Ein schneller Paß auf den besten Mann auf dem Platz, Dominik Braun, der alleine auf den Schlussmann zulief und vollendete. Er war es auch, der in der 77. Minute auf 2:4 erhöhte. Ein langer Ball von Helmreich, fehlende Absprache in der Weichendorfer Hintermannschaft, der Ball wurde von einem Abwehrspieler verlängert und Braun stand erneut mutterseelen allein vor dem Gehäuse. Postwendend wieder der Anschlusstreffer, Fabi Betz flankte und Murat Cümen köpfte am zweiten Pfosten ein. Doch Scheßlitz erhöhte nochmals. Nach einem weiteren haarsträubenden Fehler, war es diesmal Polke, der nach Vorarbeit von Altenfeld, Torhüter Gonzalez im zweiten Anlauf überwinden konnte. In der Schlussminute verwandelte Oli Ohland noch einen Foulelfmeter zum 4:5 Endstand, ohne Nachspielzeit erfolgte sofort der Schlusspfiff.