Teuchatz lässt nichts anbrennen

Im ersten Kreisklassenspiel der Weichendorfer Reserve gab es gegen den Kreisligaabsteiger nichts zu holen. Man begann sichtlich nervös, und so konnte Michael Haas seine Farben bereits nach fünf Minuten mit einem Doppelschlag in Front bringen. Zunächst landete ein herausgeschlagener Ball bei einem Teuchatzer, welcher Haas auf die Reise schickte. Dieser blieb cool und schob zur Führung ein. Beim 2:0 landete ein abgeblockter Schuss vor seinen Füßen, und er jagte die Kugel humorlos in den Knick. Zu allem Übel musste dann auch noch Christian Schrüfer den Platz mit einer Muskelverletzung verlassen. Ein weiterer Doppelschlag durch Florian Krug und Spielmacher Jannik Nüßlein besiegelte dann eigentlich schon das Schicksal der Weichendorfer. In der Folge kam der SVW dann zwar besser ins Spiel, da der Gegner früher angelaufen wurde und so im Spielaufbau besser gestört werden konnte, eigene Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware, und so ging es in die Pause.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Weichendorf arbeitete weiterhin intensiv gegen den Ball, Teuchatz hatte aber die Kontrolle über das Spiel. In der 56. Minute dann aber doch der Anschlusstreffer für die Heimmannschaft. Der Gästetorhüter Dippold prallte in der Luft mit einem Mitspieler zusammen, der Ball landete bei Tim Uhrig, und dieser beförderte den Ball, noch vom Gegner abgefälscht, ins Netz. Bei dieser Aktion landete Marco Dippold auch unglücklich auf der Schulter und musste verletzt ausgewechselt werden. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung!

Trotz allem ließ Teuchatz in der Folge nichts mehr anbrennen und machte in der 73. Minute noch den Deckel drauf: „Man of the Match“ Michael Haas wurde über den linken Flügel geschickt, ging bis zur Grundlinie durch und brachte das Spielgerät flach in die Mitte, wo Lukas Distler nur noch den Fuß hinhalten musste und so den 1:5 Endstand markierte.

Die DJK Teuchatz ließ über die gesamte Spielzeit nicht einmal den Zweifel aufkommen, wer hier die 3 Punkte mitnimmt. Gerade in den ersten 20 Minuten agierte man gnadenlos effektiv und zog der Weichendorfer Reserve frühzeitig den Zahn. Für den SVW gilt es nun weiter hart zu arbeiten und den Blick nach vorn zu richten, denn bereits am Donnerstag ist man in Kleukheim zu Gast, wo man gegen den einheimischen TSV vor einer nicht minderschweren Aufgabe steht.