Man hatte sich viel vorgenommen beim SV Weichendorf, um sich mit einem Dreier weiter von den Abstiegsrängen entfernen zu können. Die Mannschaft begann gut und drängte auf die Führung. Diese gelang bereits nach nur 10 Minuten. Ein bärenstark vorgetragener Angriff fand Benjamin Gößl, der am Sechzehner auf Johannes Stieg durchsteckte und dieser das Spielgerät mit rechts unter das Ebensfelder Gebälk donnerte. Weichhendorf blieb dran, verpasste es aber nachzulegen. Eine halbe Stunde lang hatte man das Spielgeschehen klar im Griff, bis dann auf dem Nichts der Ausgleich fiel. Dominik Kremer gelang das 1:1 mit einer Bogenlampe, die im langen Eck einschlug. Jetzt wurde die Partie ausgeglichener, aber auch härter und hektischer. Das Schiedsrichtergespann um Jan-Luca Kabitz hatte alle Hände voll zu tun.
So blieb es auch nach dem Seitenwechsel. Es war phasenweise ein wilder Kick, beide Teams spielten nun mit offenen Visier. Das Chancenplus blieb auf Seiten des SV Weichendorf, aber man belohnte sich nicht für den Aufwand. Noch dazu kam in der 70. Minute ein, aus unser Sicht, nicht gegebener Elfmeter. Lars Dippold war auf und davon und eigentlich einschussbereit, als sein Gegenspieler ihn mit einem Rempler daran hinderte. Der Unparteiische sah dies allerdings nicht so und der erhoffte (erwartete) Elfmeterpfiff aus.
So blieb es bis zum Schluss eine spannende Partie, die jede der beiden Mannschaften für sich hätte entscheiden können. Letztendlich bringt das Unentschieden dem SV Weichendorf mehr als den Gastgebern.