Erst Regen, dann Schnee, dann Ohland

SV Weichendorf – FV Giech 4:1 (1:0)

Zum Freitagabend Nachholspiel war der JFG Partner vom FV Giech in Weichendorf zu Gast. Trotz der schlechten Wettervorhersage war der Hauptplatz top in Schuss, doch der Unparteiische Jan-Luca Kabitz äußert seine Bedenken, ob die Partie den Lichtverhältnissen standhalten kann, sodass das Spiel auf dem schwer bespielbaren Nebenplatz des SV Weichendorf angepfiffen wurde.
Dementsprechend schleppend kamen beide Mannschaften in die Partie und mussten dem Untergrund Tribut zollen. Die Gäste hatte nichts zu verlieren, traten selbstbewusst auf und suchten ihre Chance. Torchancen in der ersten halben Stunde Mangelware. Die beste hatten die Gäste, als nach einem zu kurzen Rückpass von Philipp Schwindl zu seinem Torhüter, plötzlich Veit Hatzold frei vor Marco Beck auftauchte, aber weit verzog.
Bei den personell gebeutelten Weichendorfern verletzte sich kurz vor der Pause Michael Schrüfer. SVW Coach Manni Drozd hatte wohl eine Eingebung, als er Oliver Ohland, wie ein Kanninchen aus dem Zylinder zauberte und zu seinem ersten Saisonspiel in der 1. Mannschaft einwechselte. Ohland war keine 120 Sekunden auf dem Feld, als er nach Vorarbeit von Murat Cümen, mit einem satten Schuss, die 1:0 Pausenführung erzielte. Zum zweiten Durchgang ging der Regen in Schneefall über, war es den Akteuren nicht einfacher machte. Nun allerdings beherrschte der Tabellenführer das Geschehen und suchte die Entscheidung. In der 56. Minute erhöhte Philipp Melas mit einem sehenswerten 20 Meter Schlenzer in den linken Torwinkel auf 2:0. Die Messe ist gelesen dachten die meisten Zuschauer, doch aus dem bekannten Nichts kam der FV Giech zurück in die Partie. Es war eine Freistoßflanke aus dem Mittelfeld, die in der 72. Minute an Freund und Feind vorbei, ins Weichendorfer Tor flog. Doch da war ja noch dieser Oliver Ohland, der zehn Minuten vor dem Ende, für die entgültige Entscheidung sorgte. Erneut wurde er von Murat Cümen perfekt in Szene gesetzt und schob das Leber überlegt zum 3:1 in die Maschen. In der Schlussminute holte sich Murat Cümen seinen Vorberreiterhattrick (wenn´s so was gibt), diesmal hieß der Abnehmer Johannes Stieg, der zum 4:1 Endstand verwandelte. Ein letztendlich, auch in der Höhe, verdienter Heimerfolg für den SV Weichendorf.

 

Thomas Baum

Abteilungsleiter Fußball