Knappe Niederlage

Bei Dauerregen standen sich heute der SV Wernsdorf und der SV Weichendorf 2 gegenüber.

Die Gäste wollten beim Tabellendritten hinten sicher stehen und über Konter Nadelstiche setzen, was auch hervorragend gelang. Die Heimelf hatte zwar öfter den Ball in ihren Reihen, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Immer wieder versuchten sie es mit langen Bällen, über die Defensivkette der Gäste, für Torgefahr zu sorgen, aber der SVW 2 ließ nichts zu. Die Weichendorfer hingegen kamen das ein oder andere Mal gefährlich vor das  von Dominik Betz gehütete Tor. Doch weder Jonathan Roth, Heiko Sonnefeld, Fabian Konrad noch Christian Konrad hatten ihr Visier richtig eingestellt und scheiterten knapp. In der 35. Minuten dann die Führung der Heimmannschaft durch Thilo Hommel, der einen katastrophalen Rückpass aufnahm und zum 1:0 einschob. Zu diesen Zeitpunkt mehr als schmeichelhaft.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte den Gastgebern und so erhöhte wiederum Thilo Hommel, nach kräftiger Mitwirkung der Hintermannschaft, die alle mit einem Abseitspfiff rechneten, in der 58. Minute auf 2:0. Fünf Minuten später gar das 3:0 durch Ahmad Rezai, der eine Flanke von links im Tor versenkte. Spätestens nachdem Johannes Glass in der 65. Minuten einen Elfmeter vergab schien die Messe gelesen. Doch die junge Weichendorfer Truppe gab nicht auf und kämpfte sich zurück ins Spiel. In der 68. Minute konnte Johannes Glass nach Vorarbeit von Heiko Sonnefeld auf 3:1 verkürzen. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, wobei die Wernsdorfer auf Konter lauerten, aber nicht mehr wirklich gefährlich vor das Gästetor kamen. Ganz anders sah es auf der anderen Seite aus. Nach einer scharf getreten Flanke von Jonathan Roth drückte ein Wernsdorfer Abwehrspieler den Ball ins eigene Tor. Die Weichendorfer versuchten alles um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Marco Hütter hatte dann kurz vor dem Ende die Riesenchance zum Ausgleich. Frei im 16er setzte er aber den Schuss zu hoch an und so siegte die Burkard-Elf glücklich mit 3:2.

Fazit: Die Weichendorfer brachten sich durch individuelle Fehler, die die Heimelf eiskalt ausnutze, um den Lohn ihrer Bemühungen. Die Moral und der Wille lassen aber darauf hoffen, dass man die nächsten Spiele wieder erfolgreicher gestalten kann.