Da war mehr drin…

Gegen den TSV Schammelsdorf 2 hatten man sich viel vorgenommen, um den ersten Sieg im Jahr 2018 einzufahren. Dementsprechend offensiv ging man ins Spiel, was sich zu Beginn auch gleich auszahlen sollte. Eine mustergültige Flanke von J. Glass köpfte L. Schubert wuchtig und unhaltbar für den Heimkeeper in die Maschen (6. Minute). Das kann man gerne in die Rubrik „Traumtor“ einordnen. Der SVW 2 erspielte sich weitere Chancen durch H. Sonnefeld und J. Glass, die aber leider nicht genutzt werden konnten. In der 17. Minute bekamen die Weichendorfer, berechtigter Weise, einen Elfmeter zugesprochen. M. Cümen verwandelte sicher. Auch der TSV hatte zwei gute Möglichkeiten in Hälfte eins, die aber beide geblockt werden konnten.
In der zweiten Halbzeit warf der Gastgeber nochmal alles in die Waagschale, mussten aber zunächst froh sein, dass der an diesem Tag starke, aber im Abschluss unglücklich agierende M. Cümen mehrere Male die Chance liegen lassen hat auf 3:0 zu stellen. Innerhalb von 4 Minuten musste man dann den Ausgleich hinnehmen. Beide Treffer (60. Und 64. Minute) hätten nicht zählen dürfen. Vor dem 1:2 wurde St. Ledere von seinem Gegenspieler mit dem Arm im Gesicht getroffen, und dem 2:2 ging ein Handspiel voraus. In der Schlussphase hatten beide Mannschaften den Sieg auf dem Fuß. Schammelsdorf traf nur die Latte und der Gast scheiterte mehrere Male an Torhüter Knoblach, dem man es aber auch nicht allzu schwer machte.
Fazit: Aufgrund des Chancenübergewichtes wäre ein Sieg für die Weichendorfer Reserve hochverdient gewesen. Nach der 2:0 Führung fühlt sich das Unentschieden wie eine Niederlage an. Der Mannschaft kann mein keinen Vorwurf machen, außer vielleicht die vielen ausgelassenen Möglichkeiten.

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