Das hätte ins Auge gehen können

weichendorfSV Weichendorf – giechFV Giech 2:0 (2:0)

Nach dem knackigen Auftaktprogramm gegen Strullendorf, Sassanfahrt und Aufseß hatte man heute das Gefühl, das in den Köpfen herumspukte, gegen den FV Giech reichen weniger als 100% zum Sieg. Doch dass so etwas in dieser starken und ausgeglichenen Liga nicht machbar ist, wurde schnell deutlich. Der vermeindliche Aussenseiter spielte locker flockig auf und beherrschte erstmal das Spielgeschehen ohne sich allerdings Chancen zu erspielen. Der SVW begann wie schon erwähnt recht behäbig, hatte aber die erste Großchance durch Oli Ohland, der frei vor Torhüter Stenglein verzog.
Auf der Gegenseite waren es vor allem Alex Schmittschmitt und Chris Wudi die immer wieder in die Schnittstellen der Weichendorfer Hintermannschaft sprinteten und für Unruhe sorgten. Glücklicherweise kam Weichendorf in dieser Phase zum schnellen 1:0 und zwar in der 11. Minute. Torhüter Johannes Schuler hatte den Ball, schaltete schnell und schickte Fabian Betz auf der linke Seite auf die Reise. Dieser ließ seinem Gegenspieler im Sprintduell keine Chance, war auf und davon und verwandelte überlegt zur Führung. Somit erhält der Weichendorfer Keeper seinen ersten Scorerpunkt.
Doch sorgte der Treffer nicht für die nötige Sicherheit im Weichendorfer Spiel. Man muss wirklich sagen, dass vor allem die beiden Defensivabteilungen immer wieder Lücken aufzeigten. Natürlich fängt das Verteidigen schon im Sturm an, daher gilt die Rüge eigentlich dem ganzen Team.
Fünf Minuten vor der Pause war die Partie dann schon entschieden. Fabian Betz setzte sich beherzt durch, obwohl er gleich von zwei Giechern auf´s heftigste bedrängt wurde brachte er das Leder punktgenau zu Tobias Mößner, der nur noch einschieben musste. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine mäßige Partie. Der FV Giech war weiterhin sehr bemüht, vor dem Tor aber viel zu harmlos. Die beste Gelegenheit zum Anschluss hatte Alex Schmittschmitt, doch sein Versuch aus kurzer Distanz flog kläglich am rechten Eck vorbei. Auch Weichendorf brachte nichts mehr Zählbares zu Stande, verzettelte sich viel zu oft, saubere Spielzüge und zielstrebige Torabschlüsse blieben Mangelware.

So blieb es letztendlich beim 2:0 Heimerfolg und alle waren froh, als der Unparteiische diese Partie beendete. Hoffen wir, dass diese Leistung nach dem Motto „des schlauen Gaules…“ abgelaufen ist.

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