Ein Eigentor in der letzten Spielminute sorgte für grenzenlosen Jubel auf Seiten des SV Weichendorf und somit gelang am Ostersamstag der erhoffte Dreier gegen die Falken aus Röbersdorf.
Unsere Jungs waren von Beginn an in der Partie und arbeiteten verbissen gegen den Ball und Gegner. Deswegen ließ die Führung für den SVW auch nicht allzu lange auf sich warten. Es war Hannes Schmidt, der den Ball 20 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse bekam. In seiner unnachahmlichen Art dribbelte er sich durch die gesamte Röbersdorfer Hintermannschaft und brachte das Leder, mit einem langen Bein, auch am herrausstürzenden Keeper Stark vorbei, in die Maschen. Der SVW blieb am Drücker, doch war in einigen Szenen zu unentschlossen und brachte die Chancen nicht zu Ende. Besser machten sie es in der 30. Minute. Max Sönnig setzte sich am rechten Flügen durch und flankte punktgenau auf den Kopf von Hannes Schmidt, der zum 2:0 ins linke Eck einnicken konnte. Die Gäste fanden bis dahin offensiv überhaupt nicht statt, mussten allerdings auch auf Spielertrainer Burkard und Reck verzichten. Top Torjäger Dütsch saß nach langer Verletzung wieder auf der Bank. Doch in der 35. Minute lag der Ball im Weichendorfer Tor und es stand nur noch 2:1. Torschütze, des überraschenden Anschlusstreffers, war Rico Fleischmann, der sich aus gut 30 Meter ein Herz faste und das Leder unhaltbar im Gehäuse des verdutzten Marco Beck versenkte. So ging es auch in die Pause.
Der SVW blieb auch im zweiten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft, schaffte es aber nicht den dritten Treffer zu erzielen. Die beste Gelegenheit hatte Luis Lappus, der freigespielt wurde, dann aber am Falkenkeeper scheiterte. Als dann, zwanzig Minuten vor dem Ende, Lukas Dütsch eingewechselt wurde, waren dann auch die Gäste offensiv angekommen. Dütsch brauchte auch nur eine Szene, um sein Können aufblitzen zu lassen, als er den Ball zum 2:2 einschob, doch der Unparteiische auf Foul am Weichendorfer Torhüter entschied. Zehn Minuten vor dem Ende gab es Freistoß für die Falken, den man nicht unbedingt hätte pfeifen müssen. Michael Christel war es egal, er drosch die Kugel, mit einem Strahl, perfekt zum 2:2 in den rechten Winkel.
Die Weichendorfer waren, aufgrund des zweiten Sonntagsschusses der Gäste am Samstag, merklich geschockt und musste sich kurz schütteln, dann ging es aber wieder nach vorne. Bei zwei Szenen forderten die Weichendorfer Fans Handelfmeter, doch der Pfiff blieb jeweils aus. Kapitän Christopher Safrath holte in der Schlussminute nochmal einen Eckball heraus. Jannis Vater brachte das Spielgerät scharf nach innen, wo sich ein Abwehrspieler der Falken, passend zu Ostern, das Ei ins eigene Nest legte.
Somit kam der SVW doch noch zum wichtigen Heimsieg, der über die gesamten 90 Minuten, definitiv auch als verdient anzusehen ist.