Zum letzten Spiel des Jahres 2024 empfing der SV Weichendorf den ungeschlagenen Tabellenführer ASV Sassanfahrt. Da das Hauptspielfeld des SVW, aufgrund der Regenfälle unter der Woche, bereits gesperrt war, musste man auf den etwas kleineren Nebenplatz ausweichen. Dennoch entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem der Underdog dem Favoriten im ersten Durchgang mindestens auf Augenhöhe begegnete und sogar die besseren Chancen hatte.
Es ging los mit einem Lattenkracher von Max Sönning, bei dem Gästekeeper Schorr noch die Fingerspitzen an den Ball bekam. Die Gäste versuchten es viel mit langen Bällen in die Schnittstellen, doch darauf konnte sich die Weichendorfer Hintermannschaft gut einstellen. Die nächste Knallerchance hatte wiederum der Gastgeber. Kapitän Christopher Safrath setzte sich beherzt über die rechte Seite durch, drang in den Strafraum ein, doch seinen Schuss parierte der starke Schorr glänzend. Der Tabellenführer hatte seine beste Chance, als sich Schreiner per Doppelpass mit Oehrl in den Strafraum spielte und alleine vor dem Weichendorfer Schlussmann Beck auftauchte. Sein Flachschuss ging aber am SVW Gehäuse vorbei. Nach einer guten halben Stunde hätte das 1:0 für den SV Weichendorf fallen müssen. Jannis Vater wurde auf den linken Außenbahn freigespielt und brachte die Kugel perfekt nach innen. Dort war Hannes Schmidt durchgelaufen und stand völlig blank, doch brachte er das Leder nicht am, bereits am Boden liegenden Daniel Schorr vorbei, eine sogenannte 100 Prozentige Chance. Und wenn du solche Dinger gegen den Spitzenreiter liegen lässt, wirst du dann knallhart bestraft. Zwei Minuten vor dem Pausentee ging der ASV in Führung. Mit einem gechipten Ball aus dem Mittelfeld war die Nummer 27 der Gäste freigespielt. Noah Benofghoul lupfte das Spielgerät noch über Keeper Beck in die Maschen und es stand 0:1. Quasi im Gegenzug hatte der SVW die Ausgleichschance. Hannes Schmidt eroberte den Ball weit in des Gegners Hälfte, aber wiederum war der Teufelskerl Schorr zur Stelle und verhinderte den Einschlag. So ging es mit der knappen Führung für den ASV in die Halbzeit.
Im zweiten Durchgang waren gerade mal 8 Minuten gespielt, da erhöhte der Gast auf 0:2. Der Treffer von Ahmend Elshani ähnelte dem 0:1, denn auch er überwand Marco Beck mit einem Lupfer und der Rettungsversuch von Benny Gössl auf der Linie blieb erfolglos. Nun kontrollierte der Tabellenführer das Geschehen. Trainer Jan Scheibe wechselte doppelt und stellte intern um, um nochmal Impulse nach vorne zu bekommen. Eine Viertelstunde vor dem Ende musste der Torschütze zum 0:1, Noah Benofghoul für 10 Minuten vom Feld und der SVW versuchte nochmal sein Glück, doch der Anschlusstreffer sollte nicht mehr fallen.
So blieb es beim, natürlich nicht unverdienten Erfolg des Herbstmeisters, doch die Weichendorfer Jungs verkauften sich teuer boten den zahlreichen Zuschauern einen tollen Fight über die kompletten 90 Minuten. So kann man sich hoffnungsvoll in die Winterpause verabschieden.
Wir wünschen allen Lesern, Mannschaften, Zuschauern, Freunden und Gönnern unseres SV Weichendorf eine friedliche Weihnachtszeit und einen tollen Start in das neue Jahr 2025.