Na also, wir können es doch noch. Nach acht Niederlagen in Folge durften die Jungs endlich wieder einen Sieg bejubeln. Zu Gast war der SV Frensdorf, den man bereits in der Hinrunde mit 3-0 besiegen konnte.
Im Vorfeld der Partie hatte der SVW einen Fototermin, denn Günther Schmelzer von der RaSch-Energie sponserte die neuen Aufwärmshirt für unsere beiden Teams, herzlichen Dank hierfür Günther. Zusätzlich fungierte der Sponsor direkt als Glücksbringer (siehe Foto), denn in seiner Schornsteinfeger Uniform brachte er scheinbar das Glück nach Weichendorf zurück.
Die erste Gelegenheit im Spiel hatte der SVW, als der wiedergenesene Christopher Safrath über die rechte Seite den Ball nach innen brachte, wo Peter Koch nur knapp das Leder verfehlte. Es gab keine Abtastphase, beide spielten munter nach vorne. Nach einer guten Viertelstunde ging der Gast in Führung. Jan Schonert wurde lang geschickt, seine Ballannahme im vollen Tempo mit den Aussenrist eine Augenweide, genauso wie sein platzierter Flachschuss ins lange Eck – ein klasse Treffer. Weichendorf war sichtlich geschockt und agierte nervös, die Gäste aus Frensdorf zeigten in dieder Sequenz die bessere Spielanlage und war stets gefährlich. SVW Keeper Beck musste zweimal ins höchster Not retten. Aber auch der SVW hatte seine Chancen. Erst setzte Peter Koch einen Schuss zu hoch an, dann wurde Jannis Vater im letzten Moment geblockt. Doch kurz vor der Pause war es dann soweit. Eine Flanke von Chris Lade setzte Peter Koch mit Hilfe des Innenpfostens zum 1-1 in die Maschen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren entschlossen aus der Kabine und gaben nun den Ton an. Nur fünf Minuten waren gespielt, da bediente Hannes Schmidt Chris Lade, der alleine auf das Gästegehäuse zulief, eiskalt blieb und flach ins Eck zum 2:1 verwandelte. Der SVW blieb dran und erhöhte eine Vietelstunde später auf 3:1. Peter Koch bekam das Leder 25 Meter vor dem gegnerischen Tor, erkannte blitzschnell, dass Keeper Meusel zu weit vor Selbigen stand und überloppte diesen clever. Doch der SVF gab sich noch nicht geschlagen und kam nur zwei Minuten später, erneut durch den starken Schonert, zum 3:2 Anschlusstreffer. Wiederum nur 5 Minuten später stellte der SVW den Abstand wieder her. Chris Lade brachte die Kugel in die Mitte, am zweiten Pfosten rauschte Christopher Safrath an und köpfte zum umjubelten 4:2 ein. So blieb es auch bis zum Ende.
Ob das der Befreiungsschlag für den SVW war, oder ob wir jetzt für jedes Spiel einen Schornsteinfeger mitnehmen sollten, werden wir sehen.
