Heimdreier an der Kerwa
Nach der 0:6-Auftaktniederlage wollte der SVW an der Kerwa unbedingt Punkte einfahren. Gegen den Aufsteiger FSV Freienfels rechnete man sich durchaus etwas aus. Allerdings musste man im Vorfeld auf einige Spieler verzichten. So kam es zum Comeback von Max Sönning, der nach einer Verletzung bereits seit einigen Jahren nicht mehr im Wettkampf gestanden hatte. Auch „Oldie“ Tobias Mehler stellte sich erneut zur Verfügung.
Die Gäste gingen offensiv in die Begegnung, hatten mehr Ballbesitz, konnten sich zunächst jedoch keine zwingenden Chancen erarbeiten. Nach 9 Minuten ging es auch für den SVW das erste Mal nach vorne. Tim Uhrig konnte dabei einen Freistoß im rechten Halbfeld herausholen. Diesen brachte Tobias Mehler scharf aufs lange Eck. Der Torwart konnte den Ball zwar abwehren, aber Christian Konrad stand goldrichtig und schoss den Abpraller zum 1:0 ein. Die Führung hielt allerdings gerade einmal 10 Minuten. Hetz wurde auf der Torlinie bedient und musste den Ball nur noch ins Tor drücken. Da er bereits auf der Linie stand, protestierten die Weichendorfer natürlich und forderten Abseits. Der Schiedsrichter erklärte jedoch, dass es sich nicht um einen Vorwärtspass handelte, sondern der Passgeber aus seiner Sicht ebenfalls auf der Grundlinie stand.
Kurz vor dem Pausenpfiff gab es einen erneuten Freistoß von der rechten Seite, wieder trat Mehler an. Sein Flachschuss war für den Keeper spät zu sehen, eventuell wurde er auch noch abgefälscht, und so flog der Ball durch dessen Beine ins Tor. Bevor es endgültig in die Pause ging, gab es noch einmal Action im Strafraum des Heimteams. Gleich dreimal schoss der FSV aufs Tor, zweimal wurde der Ball abgewehrt, beim dritten Mal flog er an die Latte. Glück für die SG an dieser Stelle.
Im zweiten Durchgang konzentrierte man sich vor allem darauf, die Führung über die Ziellinie zu bringen. Auch da man mehrmals wechseln musste, weil mehrere Spieler noch bei der Ersten mit auf der Bank saßen. Dennoch gelang dies ziemlich gut, auch eine Phase zu zehnt (Dremel erhielt nach einem taktischen Foul eine Zeitstrafe) überstand man schadlos und so durfte man letztendlich einen Heimdreier an der Kerwa feiern.