Der SV Weichendorf startete mit dem erhofften Dreier in das Punktspieljahr 2024. Auf dem schwer bespielbaren Nebenplatz beim ASV Hollfeld gab es einen verdienten 3:1 Auswärtserfolg zu feiern.
Es war von Beginn das erwartete Kampfspiel, den fußballerische Lösungen waren auf dem Geläuf schwer umsetzbar. Die erste Chance hatte der Gastgeber doch Schmitt schoss 2 Meter am langen Pfosten vorbei. Bereits im Gegenzug Eckball für den SV Weichendorf, die Kugel fiel Peter Koch am Fünfer vor die Füße, doch er war zu überrascht und konnte nicht einnetzen. Nach einer knappen Viertelstunde dann das 0:1, sogar schön herausgespielt. Tobias Mößner spielte im Mittelfeld durch die Kette zu Oliver Ohland, der direkt weiter auf Philipp Melas durchsteckte und dieser über den herauseilenden Torhüter vollenden konnte. Der SVW beherrschte das Geschehen bis zur 24. Minute, da gab es Eckball für die Hausherren. Den scharf getretenen Ball vollstreckte Spielertrainer Jochen Hollfelder humorlos mit dem Kopf zum 1:1 Ausgleich. Dies war auch der Halbzeitstand.
Der Gastgeber startete besser in die zweite Hälfte und der SVW war in den Zweikämpfen zu zaghaft. Umso wichtiger der 1:2 Führungstreffer in der 58. Minute, der aus dem Nichts kam. Christopher Safrath eroberte das Leder in der gegnerischen Hälfte und brachte es zu Philipp Melas, der nicht lange fackelte und abzog. Sein strammer Schuss schlug in der rechten unteren Ecke zum 1:2 ein.
Nun wurde die Partei ruppiger, zunächst durfte sich Zwosta für 10 Minuten ausruhen und zehn Minuten vor dem Ende flog der bereits mit Gelb vorbelastete Endres wegen Beleidigung mit Knallrot vom Platz. Die Überzahl konnte man auf dem kleinen, engen, holprigen Spielfeld nicht großartig umsetzen. Die Entscheidung fiel fünf Minuten vor dem Ende. Nach einer Ecke konnte die ASV Hintermannschaft zunächst klären, Benjamin Gößl nahm das Spielgerät 20 Meter vor den gegnerischen Tor auf, foppte mit einer Körpertäuschung gleich zwei Hollfelder Spieler, drang in den Strafraum ein und schloss überlegt vom linken Fünfereck in die lange Torecke ab. 1:3, der Deckel war drauf. In der Nachspielzeit rettete Tobias Mößner per Kopf auf der Torlinie, die Hausherren protestierten zwar auf Tor, doch Schiedsrichter Möller sah dies anders. Kurz darauf war Schluss und der SV Weichendorfer durfte die wichtigen drei Punkte bejubeln.
