Mit dem verdienten 4:2 Erfolg gegen den Tabellennachbarn ist dem SV Weichendorf einen Riesenschritt zum erklärten Ziel Klassenerhalt gelungen. Beide Mannschaften mussten auf einige Akteure verzichten. Der Weichendorfer Coach Manni Drozd musste sich sogar eine komplett neue Abwehrreihe basteln. Die neuformierte Truppe musste sich in der Anfangsphase erstmal finden, begann dementsprechend nervös und die Gäste übernahmen das Kommando. Die Defensive wurde immer wieder hoch angelaufen und zu Fehler gezwungen, richtig gefährliche Torchancen ergaben sich aber nicht für den ASV. Dem SV Weichendorf spielte in die Karten, dass der erste richtige Angriff gleich zur 1:0 Führung einschlug. Sauber von hinten rausgespielt ging es über die rechte Seite, wo Lars Dippold nach vorn preschte. Seine Flanke nahm Murat Cümen direkt ab, Torhüter Schorr konnte den Schuss parieren, aber Fabian Betz war zur Stelle und staubte zum 1:0 ab. Auch der zweite Treffer wurde von Fabian Betz erzielt. Johannes Stieg schickte ihn mit einem super Zuspiel auf die Reise und er hob die Kugel überlegt über den heranstürmenden Gästeschlussmann in die Maschen. Nur fünf Minuten gelang dem ASV der Anschlusstreffer. Nach einem Eckball schraubte sich Spielertrainer Oehrl in die Höhe und köpfte zum 2:1 ein. Jetzt war es eine wilde Phase. Wiederum nur fünf Minuten später war erneut Fabian Betz freigespielt worden und stürmte Richtung ASV Gehäuse. Böhm als letzter Mann riss ihn zu Boden und sah dafür, völlig zurecht, den Roten Karton. Somit waren die Gäste nach einer halben Stunde dezimiert. Nur wenige Minuten später nutzte der SVW seine zahlenmäßige Überlegenheit zum 3:1 aus. Wieder eine gelungene Ballstafette, Christopher Safrath drang über die rechte Seite in den Strafraum ein und fand wen in der Mitte? Richtig, wieder war Fabian Betz zur Stelle und lochte seinen dritten Treffer ein. So wurden die Seiten gewechselt.
Auch im zweiten Durchgang blieb der SVW spielbestimmend und kam zu guten Torchancen. Eine davon nutzte Johannes Stieg zum 4:1, wieder perfekt von Christoher Safrath vorbereitet. Nun war der Deckel auf der Partie, dachten alle. Aber quasi im Gegenzug gelang Andre Wagner, mit einem direkt und perfekt verwandelten Freistoß der erneute Anschlusstreffer zum 4:2. Auf der Gegenseite scheiterte Johannes Stieg an der Querlatte. Noch zehn Minuten waren zu spielen, als es erneut Freistoß für den ASV Sassanfahrt gab. Ziemlich genau die selbe Position wie beim 4:2. Diesmal zielte Andre Wagner zu genau und traf die Unterkante der Latte. Martino setzte nach und köpfte aus kurzer Distanz, doch Torhüter Schuler konnte mit einer Monsterparade im Stile eines Handballtorhüters klären.
So blieb es beim letztendlich völlig verdienten 4:2 Heimerfolg des SVW.
