Kirchweihsieg
SV Weichendorf – 1. FC Baunach 3:2 (1:2)
Zum allerersten Kreisligaheimspiel war der FC Baunach an der Weichendorfer Kirchweih zu Gast. Zwei Niederlagen standen bei den Gästen zu Buche, doch daran wollte und sollte man sie nicht messen. Vor einer guten Zuschauerkulisse kam der FC besser ins Spiel, die Hausherren wirkten eher etwas nervös. Immer wieder versuchte sie es über die rechte Seite, wo ihr Spielertrainer Manu Meyer stark aufspielte. Er war es auch, der bereits nach acht Minuten mit seiner Flanke Markus Roppelt fand, der humorlos mit Hilfe des Innenpfosten zum 0:1 einschoss. Weichendorf war sichtlich beeindruckt und fand keinen Zugriff auf die Partie. Umso überraschender fiel der Ausgleich nach 20 Minuten. Er war ein Ballgewinn in der Baunacher Hälfte, Simon Schmoll trieb das Leder nach vorne und sah den, auf der rechten Seite mitgelaufenen Youngster, Justus Gnadt, der cool blieb und den Ball hoch unter das Gebälk verwandelte. Doch die Gäste blieben die gefährlichere Mannschaft und gingen vor der Pause erneut in Führung, Diesmal umgekehrte Rollenverteilung. Roppelt bediente Meyer, doch zum 1:2 Pausenstand abschloss. Allerdings ging ein vermeintliches Foulspiel von Roppelt an Koch voraus, dass man hätte ahnden können.
Der Weichendorf Trainer Manfred Drozd reagierte in der Pause und stellte das Spielsystem um, was sich sofort bemerkbar machte. Jetzt war der SVW präsent und griffiger. Es dauerte auch nur 2 Minuten, als Johannes Stieg das 2:2 erzielen konnte. Michi Schrüfer war der Vorbereiter und Stieg lupfte die Kugel sehenswert über den herauseilenden Baunacher Schlussmann in die Maschen. Im Gegenzug hatte der SVW bei einem Pfostentreffer der Gäste Glück, dass er beim 2:2 blieb. In der Folgezeit waren aber die Rot/Weißen am Drücker und wollten die Führung. Murat Cümen setzte sich gleich gegen 3 Abwehrspieler durch und nagelte das Leder aus 8 Metern an den Querbalken, wobei in dieser Szene der Gästekeeper noch die Finger an den Ball bekam und stark parierte. Von den Gästen war, außer einem Freistoß ihres Trainer Meyer, nichts mehr zu sehen. Drei Minuten vor dem Ende war es dann soweit. Ein Steilpass erreichte Christopher Safrath auf der rechten Seite, der scharf nach innen passte. Am zweiten Pfosten rauschte Daniel Bruns an und grätschte das Leder zum umjubelten 3:2 über die Linie. Kurz darauf war Feierabend und der SVW durfte seinen Kirchweihheimsieg gebührend feiern.