Verdienter Auswärtssieg
FSV Freienfels/Krögelst. – SV Weichendorf 1:4 (0:1)
Nach dem ernüchternden Unentschieden in Buttenheim, stand die Mannschaft in Krögelstein in der Pflicht, die drei Punkte einzufahren. Die erste Chance hatten allerdings die Gastgeber, als Tasca auf der rechten Seite durchgebrochen war, sein Abschlussversuch wurde von der Weichendorfer Hintermannschaft geblockt. Die sollte für lange Zeit die letzte und einzige Chance für die Hausherren sein, denn ab jetzt beherrschte der Tabellenführer das Spielgeschehen und kam zu ersten Torchancen. Die beste davon vergab Peter Koch, der nach Ablage von Christian Schrüfer per Kopf nur knapp verzog. Die Führung für den SVW besorgte Johannes Stieg in der 28. Minute. Nach einem Eckball parierte der FSV Keeper der ersten Schuss noch spektakulär, aber der Weichendorfer Goalgetter war zur Stelle und staubte ab. Dies blieb bis zur Pause, trotz klarer Dominanz, der einzige Treffer.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der SV Weichendorf am Drücker und konnte auf 0:2 erhöhen. Nach einem Abpraller reagierte Philipp Melas am schnellsten, fackelte nicht lange, hielt aus Sechzehnmetern drauf und konnte endlich seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Nur fünf Minuten später kamen die Gastgeber mit ihrer zweiten Torchance zum Anschlusstreffer. Sebastian Hetz wurde steil geschickt, enteilte der aufgerückten Abwehr und schloss cool zum 1:2 ab. Doch der SV Weichendorf schlug sofort zurück. Das 1:3 durch Christian Schrüfer war ein kurioser Treffer. Es gab Freistoß tief in der Hälfte der Heimelf, der wurde schnell ausgeführt, allerdings zu ungenau, Michael Schrüfer köpfte das Spielgerät wieder in die Spitze, wo Christian Schrüfer goldrichtig stand und ins kurze Eck einschob. Keine drei Minuten später stellte Peter Koch auf 1:4. Er nutzte einen zu kurzen Klärungsversuch der Hintermannschaft aus und ließ dem Schlussmann aus kurzer Distanz keine Chance. Wiederum keine 180 Sekunden später, hätte es 1:5 stehen müssen, aber der eingewechselte Murat Cümen drosch das Leder, völlig frei vor dem Torhüter stehend, weit über das Gebälk.
So blieb er dann auch beim standesgemäßen und völlig verdienten 1:4 Auswärtserfolg.