Viermal Pickel läßt SVW jubeln
SV Weichendorf 2 – DJK Teuchatz 2 5:2 (3:1)
So langsam merkt man die Anspannung steigen bei der zweiten Mannschaft des SV Weichendorf. Nur noch zwei Spiele bis zur vermeindlichen Meisterschaft, aber die Verfolger Geisfeld und Sassanfahrt lassen nicht locker,
so dass es noch zwei Siege brauchen wird, um den Titel einzutüten.
Das Duell gegen die Zweite aus Teuchatz begann dann auch denkbar ungünstig, als Florian Krug nach gut zehn Minuten zum 0:1 verwandelte.
Doch der SVW schüttelte sich kurz und versuchte seinerseits Akzente zu setzen.
Immer wieder angetrieben von Jonathan Roth, der über die rechte Angriffsseite der Weichendorfer wie ein Wirbelsturm Richtung Teuchatzer Abwehr fegte, kam es zu ersten Möglichkeiten. Nach einer Viertelstunde war es Marco Pickel, der eine Flanke von Jonathan Roth, zum Ausgleich einschießen konnte.
Nun war der SVW deutlich am Drücker, doch es dauerte bis zur 32. Minute, ehe erneut Marco Pickel,
nach Vorarbeit von Gedeon Kemdjo, für die 2:1 Führung sorgte.
Und keine fünf Minuten später machte er seinen lupenreinen Hattrick perfekt.
Der Angriff – richtig, vorgetragen über die rechte Seite – Jona Roth gewinnt das Laufduell und bedient Marco Pickel mustergültig am zweiten Pfosten stehend. So wurde mit einer beruhigenden 3:1 Führung die Seiten gewechselt.
Hälfte zwei, ein ähnlicher Spielverlauf. Weichendorf gab den Ton an, doch auch die Gäste tauchten immer wieder mal gefährlich vor dem Weichendorfer Kasten auf, doch auf Keeper Alexander Gonzalez war Verlaß. Nach 57 Minuten ertönte ein Elfmeterpfiff zu Gunsten der Hausherren. Torjäger Gedeon Kemdjo legte sich den Ball zurecht und scheiterte am Gästeschlussmann Ralf Amschler, den Nachschuß jagte Fabian Konrad in den Weichendorfer Nachmittagshimmel. Doch nur drei Minuten später machte es Gedeon Kemdjo besser, als er einen Patzer in der Teuchatzer Abwehr eiskalt zum 4:1 ausnutzen konnte. Nun war die Partie gelaufen, aber es gab noch zwei Treffer. Nach Vorarbeit von Gedeon Kemdjo war es Marco Pickel, der seine vierten Treffer am heutigen Tage erzielte.
Aus 16 Meter zimmerte er das Leder mit viel Gefühl und Übersicht in das rechte obere Toreck – ein herrlicher Treffer.
Mit dem Schlusspfiff konnten dann die Gäste auch noch Ergebniskosmetik betreiben. Es war Mario „Spiderman“ Schick, der das 5:2 erzielte und sich anschließend in bester Pierre-Emerick Aubameyang Manier eine Maske über das Haupt zog. Schiedsrichter Werner Schug bewies Fingerspitzengefühl und verzichte auf die Gelbe Karte für die gelungene Showeinlage.
So blieb es beim verdienten Erfolg für den SVW und da waren es nur noch zwei Spiele…….