Spitzenreiter, Spitzenreiter
RSV Drosendorf 2 – SV Weichendorf 2 0:2 (0:1)
Nachdem tagszuvor bereits die Personalnot der Drosendorfer bekannt wurde, war diese Partie
wohl vom Kopf her schon gewonnen und es ging nur noch um die Höhe des Sieges.
Die Hausherren stellten sich von Beginn an zu neunt hinten rein und spielten auf Schadensbegrenzung.
Der SVW rannte meist kopflos an und vor allem das Laufspiel ließ zu wünschen übrig.
So brauchte es ein Eigentor zur Führung. Nach einem Kopfball von Basti Lederer schafften es gleich
vier Drosendorfer Abwehrspieler nicht den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen und legten sich
auf komödiantische Weise das Ei selbst ins Nest.
Doch auch die Führung machte das Spiel der Weichendorfer nicht besser, Gefahr für das Weichendorfer
Tor gab es allerdings auch nicht. So dauerte es bis in die 75. Spielminute, ehe Tobias Mößner nach einem
Pfostentreffer von Philipp Gaber zum 0:2 abstauben konnte.
Somit war der Deckel auf dieser Partie. Einen Höhepunkt gab es noch. Tobias Voll wurde eingewechselt,
erhielt die Spielführerbinde und positionierte sich in der Sturmspitze. Nur 20 Sekunden später wurde er
perfekt freigespielt, verarbeitete das Zuspiel sentionell und peilte mit seinem fulminanten Abschluss das linke,
untere Toreck aus Schützensicht an. Experten sprachen vom wirklich allerersten unhaltbaren Torschuss
in der Fussballgeschichte, umso erstaunlicher, dass der Drosendorfer Schlussmann in die Ecke abtauchte und
den ca. 124 km/h schnellen Ball abwehren konnte.
Dananch war das Spiel zu Ende, drei Punkte – mehr nicht, es gilt die Leistung in den verbleibenden Spielen
wieder hochzufahren, um das ersehnte Ziel Meisterschaft nicht zu gefährden.