Eine unerklärlich schlechte Leistung zeigte der SVW seine Fans beim Heimspiel gegen den bis dato punktgleichen ASV Hollfeld. Natürlich muss lasst sich die Personaldiskussion ( Acht Spieler fehlten) nicht wegdiskutieren, aber alle, die auf dem Platz standen, haben den Anspruch erste Mannschaft zu spielen, was aber am Sonntag auf dem Platz ablief, war ein kollektiver Offenbarungseid.
Die frühe Hollfelder Führung (3. Min.) sorgte für Verunsicherung im Weichendorfer Spiel. Ein verunglückter Schussversuch von Krauß wurde immer länger und fand Fabian Schlegel als Abnehmer am zweiten Pfosten, der aus kurzer Distanz problemlos zum 0:1 einschieben konnte.
Der SVW brauchte eine Weile um selbst gefährlich zu werden und versuchte es immer wieder mit gechipten, langen Bällen, anstatt Fußball zu spielen. Die erste Gelegenheit hatte Kapitän Safrath, doch er vergab etwas überhastet. Kurz darauf scheiterte Ohland mit einem Kopfball am Gästekeeper Munsch. Kurz vor der Pause war Jannis Vater am Fünfereck freigespielt und wurde gefoult – Elfmeter für den SVW. Peter Koch trat an, schickte den den Torhüter zwar in die falsche Ecke, aber setzte die Kugel einen halben Meter über den Querbalken.
Nach dem Seitenwechsel merkte man das Bemühen beim SVW, denn man kam aggressiv aus der Kabine. Dieses Aufbäumen wurde allerdings quasi im Keim erstickt, denn der ASV setzte einen perfekten Konter zum 0:2. Christopher Schmitt war es letztendlich, der einschießen konnte.
Nun zerbrach der SVW in alle Einzelteile und hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Dominik Schorn erzielte nach einer guten Stunde das 0:3 für seine Farben und sorgte so für den Endstand.
Bei der gezeigten Leistung und der eklatanten Personalsituation braucht man das Wort Aufstieg nicht in den Mund zu nehmen und sollte gewarnt sein, damit es nicht plötzlich in die andere Richtung geht.
Wir wünschen dem Gästeakteuer Hartmut Jakoby, der sich das Schlüsselbein brach, alles Gute und schnelle Genesung.