Auch beim Gastspiel der SG Stappenbach/Vorra musste der SV Weichendorf den Platz als Verlierer verlassen. Nach der zum größten Teil selbst verschuldeten Niederlage in Röbersdorf, wollte der SVW zu Hause endlich mal wieder Punkten, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren. In einem 4-2-3-1 stand die Heimmannschaft von Beginn an sicher in der Defensive und wusste auch im Aufbauspiel zu überzeugen. So gab es nach ca. 20 Minuten die 100% Torchance durch Oli Ohland. Nach einem Doppelpass mit Peter Koch und dessen darauffolgender Flanke kam er völlig freistehend zum Kopfball, setzte diesen leider aber neben das Gehäuse. Eine Chance der Kategorie 9 von 10 Fällen versenkt der Oli den, heute leider nicht. Fünf Minute später kam Benjamin Gößl aus rund 16 Metern frei zum Abschluss, doch sein Schuss war zu harmlos und somit kein Problem für den Gästetorwart Wagner. Den nächsten Hochkaräter hatte Finn Gittel, doch freistehend vor dem Torwart versprang ihm der Ball kurz vor seinem Abschluss und die Chance verpuffte. Die beste Gelgenheit der Gäste in der ersten Halbzeit gab es nach einem Eckball. Nachdem der Ball nur unzureichend geklärt werden konnte, trafen diese im Nachschuss nur den Pfosten.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag und der daraus resultierenden 0:1 Führung für die SG Stappenbach/Vorra. Nach einem langen Einwurf konnte der Ball durch die Innenverteidigung vom SVW nicht geklärt werden. Im Zentrum verlor Nicolas Düthorn seinen Gegenspieler aus den Augen und so konnte dieser unbedrängt den Ball nach einem Querpass über die Linie schieben. Im Anschluss wirkte die Heimmannschaft verunsichert und die Gäste kamen zu weiteren guten Chancen, welche allesamt vom guten Keeper Beck geklärt werden konnten.
In den verbleibenden 20 Minuten war es dann wieder eine ausgeglichene Partie mit einem leichten Chancenplus für die Weichendorfer. Aber auch aus diesem konnte kein Kapital geschlagen werden. Zudem wurde die Partie immer hektischer und die Nickligkeiten nahmen überhand, was zu vielen gelben Karten, zwei Zeitstrafen und einer gelb/roten Karte führte. Unterm Strich wurde der Scheibe-Elf die mangelnde Chancenauswertung zum Verhängnis. Gerade in der Anfangsphase hätte man sich mit einer Führung belohnen müssen. Am Ende wäre wohl ein Unentschieden für beide Mannschaften gerecht gewesen.
Nun geht es am kommenden Wochenende zum Kellerduell nach Gunzendorf, bei dem drei Punkte Pflicht sind, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren.
