SVW kämpft vergebens

SV Dörfleins – SV Weichendorf     3:2 (2:1)

Nach der Niederlage in Ebing wollte man den SV Dörfleins nicht nach dem Tabellenstand bewerten und unbedingt was Zählbares mitnehmen. Personell sah es wieder besser aus, kehrten mit Koch, Hecht, Schmidt, Kelmendi, Dossenbach und Gittel gleich sechs Spieler in den Kader zurück.

Nach nur wenigen Minuten hatte Finn Gittel die erste Chance für den SVW. Zwichen der 10. und 25. Minute verfiel der SV Weichendorf allerdings in den Tiefschlaf. Man kam in keinen Zweikampf und lag nach einem Doppelschlag mit 2:0 zurück. Da kam die Trinkpause zur rechten Zeit. Fünf Minuten später verkürzte Hannes Schmidt mit einem satten Schuss aus 20 Metern auf 2:1. So ging es auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel war es ein ausgeglichenes Spiel, doch es war wiederum der Gastgeber, der zuerst traf. Nach einer Freistoßflanke flog die Kugel durch Freund und Feind. am zweiten Pfosten rauschte Rückel an und drückte das Leder zum 3:1 ein.

Weichendorf gab aber zu keiner Phase des Spieles auf und versuchte zum erneuten Anschluss zu kommen. Hannes Schmidt erkämpfte sich das Leder und wäre auf und davon gewesen, als ihm ein Abwehrspieler des SV Dörfleins notbremste. Zwar standen 3 Defensivspieler auf einer Höhe, doch die anderen beiden hätten nie in die Szene eingreifen können. Zum Entsetzen des Weichendorfer Anhang zeigte der Schiedsrichter nur den gelben, und nicht den roten Karton.

Zehn Minuten waren noch zu gehen, da gab es die nächste Hiobsbotschaft für den SVW. Hannes Schmidt verletzte sich, ohne gegnerische Einwirkung, am Knöchel und konnte nicht mehr weiterspielen.                                              

Finn Gittel erzielte ein Tor, das wegen Abseits nicht gegeben wurde. Zehn Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt und die Rot/Weißen probierten alles. In Minute 90+9 zählte dann der Treffer zum 3:2. Es war erneut Finn Gittel der freigespielt wurde und einschoss. Und der SVW hatte sogar noch eine letzte Chance, doch Oliver Ohland kam einen Schritt zu spät und somit nicht zum Abschluss.

Momentan müssen wir viel Schlucken und Lehrgeld bezahlen, dennoch stimmt die Moral, Einstellung und Stimmung in der Truppe. Deshalb gilt es den Kopf nicht hängen zu lassen, auch wenn mit Strullendorf und Röbersdorf zwei Brocken vor der Tür stehen.          

Thomas Baum

Abteilungsleiter Fußball