Hartes Spiel auf´m Berg

DJK Teuchatz – SV Weichendorf     1:1 (1:0)

Beim Auswärtsspiel in Teuchatz wollte der SV Weichendorf unbedingt einen Dreier mit nach Hause nehmen, da die Konkurrenz sich in direkten Duellen gegenüberstanden. Es war von Beginn an ein sehr hartes Spiel in dem nur wenig Spielfluss aufkommen sollte. Das lag vor allem daran, dass sich die Teuchatzer darauf konzentrierten, den Weichendorfer Spielmacher Christopher Dull aus dem Spiel zu nehmen. Sobald dieser angespielt wurde, kam einer der beiden Teuchatzer Sechser und foulte ihn. Manchmal waren Bittel und Schütz auch gleich zu zweit zur Stelle. Bei einer konsequenten Regelauslegung hätte Bittel nach einer halben Stunde das Feld mit Gelb/Rot verlassen müssen, doch Schiedsrichter Richard Bauer ermahnte ihn nur ein letztes Mal, woraufhin Bittel ausgewechselt wurde. Fußball wurde nur wenig gespielt, daher resultierte der Führungstreffer der Hausherren aus einem ruhenden Ball. Diesen Freistoß aus knapp 20 Metern zirkelte Sponsel allerdings sehenswert in die Maschen. Der SV Weichendorf verschlief die ersten 35 Minuten gänzlich und ließ sich durch die harte Gangart der Heimelf den Schneid abkaufen. Höhepunkt der ständigen Attacken gegen Christopher Dull war dann kurz vor der Pause eine Tätlichkeit des Teuchatzer Spielertrainers Schütz. Er trat dem am Boden liegenden Dull mit voller Absicht auf den Oberschenkel. Christopher Dull musste verletzt ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Gute Besserung „Dulli“ Klare Rote Karte, doch wiederum sah es der eigentlich immer sehr umsichtige SR Bauer nicht wirklich und zückte nur den gelben Karton. So stand es zur Pause 1:0 für die DJK, die immer noch zu Elft anstatt nur noch zu Neunt auflaufen durften. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der SV Weichendorf den Druck ohne wirklich gut zu spielen, aber das 1:1 lag nun in der Luft. Es dauerte allerdings bis zur 68. Minute. Nach einem Eckball von Tobias Mößner konnte die Abwehr nicht weit genug klären. Jochen Mößner nahm den Ball aus 25 Metern mit vollem Risiko, seinen Kracher konnte der Torhüter nur abklatschen lassen und Oliver Ohland war zur Stelle und staubte zum 1:1 ab. In der Schlussphase des Spieles hatten beide Mannschaften die Chancen, dass Spiel zu gewinnen. Johannes Schuler rettete mit einer Wahnsinnsparade das Unentschieden. Insgesamt geht die Punkteteilung sicherlich in Ordnung, die Spielweise der Hausherren allerdings stößt auf großes Unverständnis. So etwas sollte weder die DJK noch der ehemalige Bayernligaspieler nötig haben.

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